2002
DER VATERSCHAFTSPROZESS DES JOSEPH ZIMMERMANN
Kishons „Familiengeschichten“ sind, nach der Bibel, das meistverkaufte Hebräische Buch der Welt. Über 43 Millionen wurden in 37 Sprachen in der ganzen Welt verkauft. Viel auch dramatisiert, viele verfilmt. Eines seiner neuesten Werke stellt nun die Naturbühne vor. Ein satirisches Meisterwerk. Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Frau bekommt ein Kind, obwohl sie mit keinem Mann zusammen war. Der Vater, sagt sie, sei Gott. Ich bin sicher Sie würden da auch Ihre Zweifel anmelden. Genau das tut also Marias Mann, Joseph, und klagt gegen Gott auf Alimente. Dabei werden vom Heiligen Geist bis zum Teufel alle Zeugen geladen, sogar die drei Weisen aus der Morgenland. Natürlich muss auch Maria Rede und Antwort stehen. Zwei gewiefte Anwältinnen, nach amerikanischem Muster, vertreten die beiden Kontrahenten. Leider ist der Richter nicht gerade sehr an der Aufklärung interessiert. Mehr legt sich da schon der Gerichtsdiener ins Zeug. Wird es also gelingen den Tatbestand aufzuklären? Oder kommt es zum Vergleich? Geht es in die nächste Instanz? Das alles wird Ihnen Kishon aufzeigen. Lachen Sie über eine brillante Komödie und vergessen Sie alles Irdische.