1966
DIENER ZWEIER HERREN 1966
Der venezianische Kaufmann Pandolfo hat die Hand seiner Tochter Rosaura seinem Turiner Geschäftsfreund und Gläubiger versprochen. Als er jedoch hört, dieser sei im Duell gefallen, will er seine Tochter zu deren Freude lieber mit dem jungen Silvio verheiraten. Doch dieser Plan wird über den Haufen geworfen, als der Totgesagte plötzlich leibhaftig in Venedig erscheint. In Wirklichkeit handelt es sich aber um seine schöne Schwester Beatrice. In Männerkleidern ist sie ihrem Geliebten Florindo nachgereist, der aus Turin flüchten musste. Beide steigen, ohne voneinander zu wissen, im selben Gasthof in Venedig ab. Beatrce hat ihren ewig hungrigen, schlecht besoldeten Diener Truffaldino mitgebracht, der beschließt, um Lohn und Kost zu verdoppeln, gleichzeitig auch der Diener Florindos zu werden. Und nun beginnen die ewigen Verlegenheiten des Dieners zweier Herren, der nur mit äußerster Verschlagenheit und Erfindung gewagtester Finten seine Doppelrolle durchführen kann. Bis aufs Äußerste treibt Truffaldino sein gewandtes Lügenspiel, bis mit dem Erkennen von Beatrice und Florindo auch seine Entlarvung erfolgt. Doch wird ihm verziehen. Er bekommt die reizende Zofe Blandina zur Frau und auch der Hochzeit Rosauro-Silvio steht nun nichts mehr im Wege.