Hamlet
Von William Shakespeare
Weltberühmtes Drama von William Shakespeare über Verrat, Intrigen, Wahnsinn und den menschlichen Drang nach Rache
in einer Theaterfassung von Anja Dechant-Sundby
Sein oder nicht sein – mehr denn je drängt sich uns diese berühmte Frage auf. Prinz Hamlet ist hin- und hergerissen, ob er den Mord an seinem Vater rächen soll. Sein Ausweg ist der Wahnsinn – erst spielt er ihn, doch durch die Intrigen am Hof wird der Wahnsinn zunehmend Realität. Ein mörderisches Spiel beginnt…
Sein oder nicht sein- wer kennt dieses weltberühmte Zitat eigentlich nicht? Mehr denn je drängt sich uns diese Frage auf – handeln oder zusehen?
Hamlet kommt in seine Heimat zurück und nichts ist mehr, wie es war: Sein Vater ist tot, seine Mutter hat blitzschnell seinen Onkel geheiratet, der jetzt Dänemark regiert. Als ihm der Geist seines Vaters erscheint, ist ihm klar, dass etwas faul im Staate Dänemark ist. Unter der Maske des Wahnsinnigen versucht er der Sache auf den Grund zu gehen und bald schon ist niemand mehr sicher vor seinen Verdächtigungen und dem Misstrauen. Seine engsten Vertrauten enttarnt er als Spitzel und seine Geliebte scheint ihn auszuhorchen. Mithilfe von Schauspielern versucht er, den König und die Königin dazu zu bewegen, zu dem Mord an seinem Vater zu stehen. Alle Mittel, zu denen Hamlet greift, führen ihn nur immer weiter in seinen Wahn und lassen die Grenzen zur Realität verschwimmen – bis ihm nur noch ein Ausweg bleibt: blutige Rache.
Hamlet – 1603 im Londoner Globe Theatre uraufgeführt – ist Shakespeares psychologisch komplexestes Stück und gleichzeitig das meistgespielte Drama der Weltliteratur. Der Autor stellt in dem Stück nicht nur die Frage „Sein oder Nichtsein“, sondern untersucht anhand dieser Familientragödie auch, ob es möglich ist gegen Machtintrigen, Gewalt und Manipulation anzugehen, ohne sich derselben Mittel bedienen zu müssen.
Rechte: Anja Dechant-Sundby
TEAM
Regie: Anja Dechant-Sundby
Ausstattung: Ruth Pulgram
Lichtdesign: Kai Fischer
INFO Nach Beendigung ihres Regiestudiums an der Athanor Akademie für Theater und Film, führten Anja Dechant-Sundby Regietätigkeiten nach Glasgow, bevor sie einige Jahre Erfahrungen bei Film- und Fernsehproduktionen in Hamburg sammelte.
Seit vielen Jahren ist sie fester Bestandteil der oberfränkischen Theaterlandschaft, und inszenierte u.a. bei den Rosenberg Festspielen, dem Landestheater Oberpfalz, der Studiobühne Bayreuth und der Naturbühne Trebgast. Vor allem im Freilichttheater konnte sie schon viele Erfolge verbuchen. Ihre Inszenierungen reichen von aufwändigen Freilichtaufführungen wie „Die Wanderhure“ über Klassiker wie „Jedermann“ und „Maria Stuart“ bis hin zu psychologischen Dramen und spritzigen Komödien.
Seit 2020 ist sie künstlerische Leitung der Rosenberg Festspiele und seit 2021 auch die der Naturbühne Trebgast.